Bei
Frauen ist mit einem Viertel der Erkrankungen (25,5 Prozent) Brustkrebs
die häufigste Krankheitsursache, gefolgt von Dickdarmkrebs mit 14,2
Prozent und Tumoren der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses (neun
Prozent).
Bei Männern sind Prostatakrebs (20,5 Prozent), Lungenkrebs (16
Prozent) und Darmkrebs (14,6 Prozent) die am häufigsten auftretenden
Formen. Brust- und Prostatakrebs haben in den letzten Jahren stark
zugenommen.
Krebs
steht für Sterben und Tod, Themen, die sowohl kollektiv als auch
individuell tabuisiert und verdrängt werden. Die übergroße Angst lässt
aber die Tatsache in den Hintergrund treten, dass mittlerweile 50
Prozent aller Krebserkrankungen heilbar sind, wenn man die notwendigen
Vorsorgeuntersuchungen durchführen lässt.
Wird Krebs nicht im
Frühstadium festgestellt, gibt es bei einigen - nicht bei allen -
Krebsarten soweit medizinische Hilfe, dass die Erkrankung zu einem
chronischen Leiden gemacht werden kann, das die Lebensqualität nicht
allzu sehr beeinträchtigt.
Die medizinische Versorgung kümmert sich aber
in der Regel um die Behandlung der Krankheit und nicht um die Ängste
der Kranken und ihrer Angehörigen.
Denn Krebs betrifft nicht nur die so genannten Patienten, sondern auch ihre Familie und schafft völlig veränderte Lebensbedingungen für alle Beteiligten.
Übrigens: Wir können auch "e-Rezept"